18 Starter bei der virtuellen Clubori des AMC Burbach am Start

Wolfram Klappert gewinnt nach seinem Sieg bei der ersten Veranstaltung im Januar dieses Jahrs auch die 2. virtuelle Clubori des AMC Burbach. 18 Teams und Einzelstarter auf der Suche nach Pfeilen, Punkten, Fischgräten und Ostereiern.

Von: Steffen Bechtel

„Wer hätte vor Jahren gedacht, dass wir die traditionelle Clubinterne Orientierungsfahrt des AMC Burbach im Jahre 2021 virtuell am heimischen PC fahren“ bringt es die Fahrtleiterin der virtuellen Clubori Nicole Jentsch auf den Punkt. Was coronabedingt seit rund einem Jahr in unserem Alltag zum Standard gehört, hat mittlerweile auch im AMC Burbach Einzug gehalten. Virtuelle Veranstaltungen erfreuen sich aufgrund der aktuellen Situation steigender Beliebtheit und auch der AMC Burbach versucht, mit der mittlerweile zweiten virtuellen Auflage der Clubori das Vereinsleben ein Stück weit wieder hochzufahren. „Nach der vollständigen Absage der Clubinternen Orientierungsfahrt im vergangenen Jahr sind wir in diesem Jahr zumindest virtuell am Gründonnerstag wieder am Start“, freut sich auch AMC-Vorsitzender Wilfried Bub und hofft, dass im nächsten Jahr wieder real gefahren und in der Skihütte Burbach die Siegerehrung in gemütlicher Runde gefeiert werden kann.

Wie auch bei der realen Clubori schickte Fahrtleiterin Nicole Jentsch am Gründonnerstag die 18 gemeldeten Teams und Einzelstarter vom Clubheim in Burbach auf die digitale Reise. Etwas üppiger bemessen war allerdings die Zeitvorgabe zum Lösen der gestellten Aufgaben. Wo üblicherweise rund 3 Stunden Zeit zum Abfahren der Veranstaltung veranschlagt sind, standen den Teilnehmern in der virtuellen Ausgabe 47 Stunden und 59 Minuten zur Verfügung. Nicht nur im Zeitrahmen hatte die Leverkusenerin eine Zugabe gegeben, sondern auch der Schwierigkeitsgrad lies einen deutlichen Unterschied zwischen der realen und der virtuellen Veranstaltung erkennen. „Ich weiss, dass der Schwierigkeitsgrad höher war als sonst üblich aber virtuell kann man ja mal was ausprobieren. Die Teilnehmer irren ja nicht tatsächlich in der Pampa umher“, lacht die Vermessungstechnikern die neben der Auswertung der Clubori selbst noch virtuell bei einer parallel stattfindenden Veranstaltung in Bramsche unterwegs und somit doppelt eingespannt war.

Das Fahrtstrecke im akribisch ausgearbeiteten Bordbuch führte die Teilnehmer*innen von Burbach durch den Westerwald und wieder zum Zielort beim Vereinsheim des AMC Burbach an der Ewald-Sahm-Straße. Neben den üblichen Pfeil-, Punkt- und Chinesenaufgaben hatte Nicole Jentsch wieder ein buntes Potpourri aus anspruchsvollen Fahrtaufträgen und aus kleinen versteckten „Gemeinheiten“ im Angebot, was den einen oder anderen Kopf mit Sicherheit zum Rauchen gebracht hat.

Auch die Suche nach den standesgemäßen Ostereiern kam im Laufe des mit 21 Aufgaben gespickten Bordbuchs nicht zu kurz.  Bis zum gestrigen Samstag um 15.59 Uhr mussten alle Teams das Ziel erreicht und die ausgefüllten Bordkarten bei der Fahrtleiterin eingereicht haben, die dann um 20 Uhr die mit Spannung erwarteten Ergebnisse präsentierte.

Mit nur 40 Gesamtstrafpunkten aus beiden Fahrtabschnitten war auch bei der 2. Auflage der virtuellen Clubori wieder Wolfram Klappert (Freudenberg) das Maß aller Dinge und sicherte sich den Gesamtsieg der Veranstaltung. Aufgrund der früheren Abgabezeit der beiden Bordkarten verdrängte der Freudenberg den mehrfachen Gesamtsieger der Siegerland Classic, Michael Reineck (Freudenberg) mit ebenfalls 40 Gesamtstrafpunkten auf den zweiten Rang und sorgte somit für einen Doppelsieg der beiden Teams aus dem „Flecker Land“. Es folgte Steffen Bechtel (Burbach), der mit 50 Gesamtstrafpunkten den Pokal für den 3. Platz der diesjährigen Clubori in der heimischen Region hielt. Den Sieg in der gesondert ausgeschriebenen U-18-Wertung konnte Lea Häbel für sich verbuchen, die im Team mit Opa Gerhard Jentsch „unterwegs“ war und mit 130 Gesamtstrafpunkten als beste minderjährige Teilnehmerin auf dem 7. Gesamtrang landete.

Durchweg zufrieden zeigte sich die Fahrtleiterin mit den Ergebnissen aller gestarteten Teams nach dem Zieleinlauf. „Allen Teilnehmern gebührt Respekt. Die Aufgaben waren doch etwas schwieriger als bei einer üblichen Club-Ori aber ich hoffe, alle Teilnehmer hatten Spaß und niemand ist wegen seines Ergebnisses frustriert. Im nächsten Jahr werden wir die Clubori hoffentlich wieder wie gewohnt in Präsenz durchführen können“, sagte Nicole Jentsch in ihrem Schlussfazit und freute sich auch über die durchweg positiven Rückmeldungen der einzelnen Teilnehmer.

Das sagten unsere Teilnehmer zur 2. virtuellen Clubori:

Reinhard Peisker (Start-Nr. 7)

Vielen Dank für die herrliche virtuelle Clubfahrt. Die Idee mit den Ostereiern, super! Fischgräte, igittigitt!

Michael Reineck (Start-Nr. 10)

Hat mir Spaß gemacht. Super Fahrt!

Wolfram Klappert (Start-Nr. 3)

Bei der Fahrt kam es mir vor, als wenn eine erfahrene Mutter mit mindestens 3 Kindern an Ostern die Eier liebevoll (Punkte, Striche in den bunten Osterhasen) abwechslungsreich („Nest 15“) und anspruchsvoll (Fischgräte, Barrikade) versteckt. Mir hat es Spaß gemacht die Osterüberraschungen zu suchen.

Anne Schmidt/Marina Klektau (Start-Nr. 9) 

Nach einem sehr kurzweiligen Abend im Anhang unsere geistigen Ergüsse. Es hat wieder mal Spaß gemacht! Vielen Dank für die viele Arbeit.

Lutz Leppelmeier/Tobias Klein (Start-Nr. 8)

Die Ori war wieder sehr gut vorbereitet und hat uns viel Spaß gemacht.

Alfred Hamers (Start-Nr. 5)

Es hat sehr viel Spass gemacht.Vielen Dank!

Mario Hering (Start-Nr. 15)

Ich bin gespannt auf die Lösung. Ich hoffe, ich knacke nicht den Vereinsrekord für die meisten Fehler. Nochmals besten Dank für die Möglichkeit der Teilnahme. Ich hoffe, wir können alle bald wieder bei der „echten“ Siegerland Classic an den Start gehen.

Hans-Joachim Bottenberg (Start-Nr. 4)

Hut ab und Danke für die viele Arbeit, die sich Nicole gemacht hat. Ich hatte viel Spaß beim Lösen der Aufgaben. Sehr gute Fahrt.

Norbert Wied (Start-Nr. 17)

Vielen, vielen Dank für die Ausarbeitung der Club-Ori und für das aufwändige, mit Liebe und Humor erstellte Bordbuch. Für mich war es mal wieder eine echte Herausforderung.

Eric Schwab (Start-Nr. 11)

Es war sehr knifflig und hat viel Spaß gemacht! Da ich am Donnerstag bis 20 Uhr gearbeitet habe und dementsprechend keine Chance hatte, unter den ersten Einsendern zu sein, habe ich mir umso mehr Mühe gegeben, alles richtig zu machen. Ich bin sehr gespannt, wie ich mich im Kreis der Mitbewerber geschlagen habe! Vielen Dank Nicole für Deinen Einsatz!!!

Günter Klein (Start-Nr. 12)

Vielen Dank für deine Bemühungen Nicole und die viele Arbeit so kurz vor Ostern.

Kerstin Weiner/Karl-Eberhard Müller (Start-Nr. 13)

Es hat sehr viel Spass gemacht, obwohl es hier und da sehr knifflig wurde :-)

Kathrin Niedenhoff/Julian Schäffer (Start-Nr. 14)

Für uns war es dieses Mal etwas kniffeliger als das letzte Mal, aber gerade deswegen hat es uns sehr viel Spaß gemacht. Vielen Dank für die Mühe, es war mit den Bildchen wirklich sehr schön auf die Osterzeit ausgerichtet.

Lisa Land/Karl-Heinz Land (Start-Nr. 18)

Vielen Dank für die perfekt ausgearbeitete Ostertour. Wir glauben, in der Realität hätten wir ein großes Zeitproblem gehabt. Wir denken im Auto ist es noch schwerer. Wir nehmen an, dass wir beide noch ein paar Denkfehler hatten. Wir sind gespannt auf die Lösung.

Wilfried Bub (Start-Nr. 6)

Es hat doch etwas länger gedauert als ich erst dachte. Aber ich habe es dennoch geschafft und hoffe, dass ich alle Ostereier gefunden habe. Nicole hat sich ganz schön viel Mühe gemacht um die Köpfe ins Rauchen zu bringen. Es hat aber viel Spaß gemacht und es waren wieder sehr schöne Aufgaben dabei. Nochmals vielen Dank für die Arbeit.

Steffen Bechtel (Start-Nr. 16)

Vielen Dank für die tolle Arbeit, die Nicole auch dieses Mal wieder in die Veranstaltung gesteckt hat. Es hat wieder sehr viel Spass gemacht aber jetzt raucht mir der Kopf und deswegen lasse ich jetzt alles so wie es ist.  Über meine gemachten Fehler ärgere ich mich dann morgen, wenn das Ergebnis kommt!

Die Ergebnisliste im PDF-Format können Sie hier downloaden.

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