5. Vorlauf zur ADAC-Westfalenmeisterschaft beim MSC Lennetal-Bamenohl

Am 4. Juni stand der fünfte Vorlauf zur ADAC-Westfalenmeisterschaft im Kartslalom der Gruppe Süd beim MSC Lennetal-Bamenohl auf dem Programm. Bei erneutem Kaiserwetter stand spannenden Wettkämpfen nichts im Weg. Die Verantwortlichen hatten einen anspruchsvollen, flotten Kurs gesetzt, der es an einigen Stellen in sich hatte. An Spannung war die Veranstaltung kaum zu überbieten.

Von: AMC Hellertal Burbach

In der K1 startete wie gewohnt „der Sheriff“ Mattis Kramer vom AMC Burbach Junior Team als Erster. Mattis fuhr gewohnt stark, kam aber nicht an die Zeiten von Lokalmatador Thor Valentin Rickert heran, der seinen Heimvorteil gekonnt ausnutzte. Zudem erwischte Mattis wieder im zweiten Umlauf eine Pylone. Aber selbst ohne diese hätte es dieses Mal nicht für den Sieg gereicht. Den sicherte sich verdientermaßen mit über drei Sekunden Vorsprung Thor Valentin Rickert vom gastgebenden MSC Lennetal-Bamenohl. Mattis musste sich mir Rang zwei zufriedengeben. Dritte wurde Klara Krengel vom AMC Obernau.

In der Gesamtwertung steht Mattis Kramer vom Junior Team aus Burbach bereits vor dem letzten Lauf nach der Sommerpause als Sieger der Gruppe Süd fest. Platz zwei geht an Thor Valentin Rickert vom MSC Lennetal-Bamenohl und der dritte Rang an Klara Krengel vom AMC Obernau

In der K2 waren zwei der genannten Burbacher mit von der Partie. Frida Metz fehlte leider. Joschua Pieck fuhr solide Zeiten, erwischte aber im zweiten Umlauf eine Pylone und landete damit auf Rang neun.

Besser machte es sein Mannschaftskamerad Jan Weis, der dieses Mal fehlerfrei durch den Parcours kam. Er „verschlief“ aber leider den ersten Lauf ein wenig. Da nützte auch die Bestzeit im zweiten Umlauf nichts mehr. Nur um 28 Hundertstel musste Jan sich dem Sieger Leonhard Utsch vom AC Hohenseelbachskopf geschlagen geben. Nur sieben Hundertstel hinter Jan belegte Maik Redel vom Olper AC den dritten Platz.

In der Gesamtwertung steht Jan Weis vom AMC Burbach Junior Team ebenfalls schon jetzt als Südwestfalen-Meister fest. Derzeit auf zwei liegt Leonhard Utsch vor Maik Redel. Joschua Pieck vom Junior Team verbesserte sich auf Rang neun und Frida Metz liegt mit zwei Läufen weniger auf Rang 15.

In der K3 gab es ein Gastgeber-Festival. Die ersten vier Plätze gingen allesamt an den MSC Lennetal.Bamenohl. Romeo Rickert landetet denkbar knapp mit nur drei Hundertstel Rückstand auf Elena Virzi auf Rang drei. Unangefochtener Sieger wurde aber wieder einmal Maximilian Gonther. Jacob Braun auf Rang vier verpasste mit einer Pylone im zweiten Umlauf Rang zwei. Bester Burbacher war Matteo Nalop fehlerfrei auf Rang zehn.

Die weiteren Platzierungen der Burbacher: Silas Burgmann mit zwei Pylonen Rang 16, Neuzugang Jonathan Schlief mit drei Pylonen Rang 18 und Ben Quenzert, ebenfalls mit drei Pylonen Rang 21.

In der Gesamtwertung sicherte sich Maximilian Gonther mit seinem erneuten Sieg den Meistertitel vor Maira Walter vom AMC Wittgenstein Bad Berleburg und seiner Mannschaftskameradin Elena Virzi. Die Platzierungen der Burbacher: Silas Burgmann Rang acht, Matteo Nalop Rang 16, Lotta Metz mit zwei Läufen weniger Rang 20, Jonathan Schlief Rang 22 und Ben Quenzert Rang 29.

In der K4 mischten Fabian Brandt und Tim Schneider vom AMC Burbach Junior Team mächtig mit. Fabian fuhr ganz starke Zeiten, erwischte aber leider im zweiten Lauf eine Pylone. Am Ende reichte das für Rang fünf.

Wie wertvoll dieser fünfte Platz war, zeigte sich später in der Mannschaftswertung. Dritter wurde in dem spannenden Rennen Niklas Orth vom OC Siegerland Nord. Lokalmatador Robin Weißenhof vom MSC Lennetal-Bamenohl leistete sich im ersten Umlauf eine Pylone. Auch mit Heimvorteil im Rücken war damit „nur“ Rang zwei zu machen. Schnellster im Parcours, mit überaschenderweise recht mäßigen Zeiten, war allerdings Tim Schneider vom Junior Team aus Burbach. Er rettete fehlerfrei gute vier Zehntel ins Ziel und sicherte sich damit auch in der Gesamtwertung den Titel.

Zweiter ist sein Teamkollege Fabian Brandt und den dritten Platz belegt Robin Weißenhof.

In der K5 kam Noah Hüttemeister vom Briloner AC fehlerfrei auf Rang drei. Valentino Virzi vom gastgebenden MSC Lennetal-Bamenohl legte im ersten Lauf, mit dem Heimvorteil im Rücken, mächtig vor. Am Ende reichte dies aber „nur“ für Rang zwei. Mit einem fulminanten zweiten Lauf fing ihn der Burbacher Luis Dolle mit Bestzeit dann doch noch ab und siegte verdientermaßen.

Seine Mannschaftskameradin Lilian Giebeler bestätigte ebenfalls ihre starke Form und fuhr wieder fehlerfrei auf den sechsten Platz. Lukas Burgmann vom AMC Burbach Junior Team fuhr ohne Pylone auf Rang neun.

In der Gesamtwertung liegt Luis Dolle vom Junior Team aus Burbach uneinholbar auf dem ersten Platz. Zweiter ist hier Can Emre Kücük vor Valentino Virzi vom MSC Lennetal-Bamenohl. Lilian bestätigte ihren hervorragenden fünften Platz, Elia Daub ist mit nur zwei Läufen immerhin noch Zehnter, Leonie Obenlüneschloß auch mit nur zwei Läufen 14. und Lukas Burgmann verbesserte sich auf Rang 13.

Die Mannschaftswertung war spannend wie selten zuvor. Die Gastgeber vom MSC Lennetal-Bamenohl hatten zwei Siege und zwei zweite Plätze in der Wertung, genau wie das Junior Team aus Burbach. Also musste der Fünfte im Bunde die Entscheidung bringen und da hatten die Burbacher mit Fabian Brandt auf Rang fünf in der K4 (zu Kosta Zagilis Rang acht in der K2) knapp die Nase vorn. Da sieht man mal wieder, wie wertvoll ein fünfter Platz sein kann.

In der Gesamtwertung geht der Titel nach dem fünften Sieg in Folge klar und verdient an das Junior Team aus Burbach. Zweiter, mit fünf zweiten Plätzen in Folge, ist genauso verdient der MSC Lennetal-Bamenohl. Dritter ist derzeit der AC Hohenseelbachskopf.

Jetzt geht es erst einmal in die wohlverdiente Sommerpause, bevor am 20. August dann der letzte Vorlauf beim Olper AC ansteht. Mit vier von fünf möglichen + dem Mannschaftstitel können die Verantwortlichen und Aktiven vom Junior Team mehr als zufrieden sein. Der „Generaldirektor-Präsident“ ist jedenfalls mächtig stolz auf seine „Einheit“!                                                           

Text und Fotos: Holger Schneider

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