Motorsportwochenende im Jugendkartslalom beim AMC Burbach Junior Team
4. Lauf zur VGS Siegerland-Meisterschaft wird sich der eine oder andere sicherlich fragen, habe ich da irgendetwas verpasst? Das war doch erst der Zweite. Ja, stimmt, aber lt. Plan war das der vierte.
Bei nahezu perfekten Bedingungen, mal abgesehen von der kalten Dusche bei K5 und K6 am Pfingstmontag, gab es Motorsport vom Allerfeinsten auf dem Parkplatz der IPG Laser im Burbacher Industriegebiet – und die Favoriten aus Burbach nutzen Ihren Heimvorteil in beeindruckender Weise. Ein besonderer Dank geht daher auch an einen unserer bedeutendsten Sponsoren – die Firma IPG Laser. Sei es Strom- oder Wasseranschluss, oder das Gelände an sich, hier finden wir immer ein offenes Ohr und fast unglaubliche Unterstützung. Dafür sei auch an dieser Stelle nochmals und besonders herzlich gedankt!
Fangen wir mit dem Pfingstsonntag und dem 5. Vorlauf zur Westfalenmeisterschaft Gruppe Süd an.
In der Klasse 1 (7/8/9 Jahre) war mit Mattis Kramer der Jüngste aus dem Burbacher Junior Team am Start. Mattis war wieder einmal nur schwer zu bremsen und die gefahrenen Zeiten absolut top, aber leider waren im ersten Umlauf zwei Pylonen im Weg. Das reichte dennoch für Rang drei.
Ganz vorne landete Johanna Adler vom MSC Wittgenstein Bad Berleburg vor Max Michel Weis vom AMC Obernau, der im zweiten Lauf leider eine Pylone erwischte. In der Gesamtwertung ergibt sich die gleiche Reihenfolge.
In der Klasse 2 (10/11 Jahre) waren drei Burbacher, Marlon Kramer, Jan Weis und Nikita Wunder, mit von der Partie. Jan fuhr zwei bärenstarke Läufe, nahezu mit gleicher Zeit und sicherte sich den Sieg mit über 2 Sekunden Vorsprung vor Leonard Utsch vom AC Hohenseelbachskopf.
Marlon „patzte“ sowohl im ersten, also auch im zweiten Lauf mit je einer Pylone, kam aber trotzdem noch auf Rang drei. Nikita, der Dritte im Bunde der Burbacher fuhr ebenfalls stark und landete mit einer Pylone aus dem ersten Lauf immerhin noch auf Rang fünf.
In der Gesamtwertung führt Marlon Kramer vor Leonard Utsch vom AC Hohenseelbachskopf. Jan Weis belegt im Moment Rang drei und kommt immer näher. Schade, dass er coronabedingt am ersten Lauf nicht teilnehmen konnte.
In der Klasse 3 (12/13 Jahre) war das Junior aus Burbach mit Fabian Brandt, Silas Burgmann, Lotta Luisa Metz und Matteo Nalop, mit vier Startern vertreten. Der erste Platz ging aber mit rund 1 ½ Sekunden Vorsprung an den Burbacher Fabian Brandt, gefolgt von Marlon Kaufmann vom Olper AC und Gaststarter Florian Feige vom KSC Wülfrath.
Die weiteren Platzierungen der Burbacher: Matteo Nalop, dem einfach keine zwei fehlerfreien Läufe gelingen wollen, Rang 15, Lotta Luisa Metz Rang 18, wieder fehlerfrei und Silas Burgmann Rang 23, mit 2 Pylonen im ersten.
In der Gesamtwertung liegt Marlon Kaufmann vom Olper AC in Front vor Maximilian Gonther vom MSC Lennetal-Bamenohl. Dritter im Bunde ist nun Tagessieger Fabian Brandt, der den ersten Lauf ebenfalls coronabedingt verpasst hat.
In der Klasse 4 (14/15 Jahre) war das Junior Team mit Lilian Giebler, Elia Daub, Luis Dolle, Tyler Robert Seyfarth und Tim Schneider am Start. Luis Dolle kam letztlich mit nur zwei Zehntelsekunden Rückstand auf Rang drei, hinter Gaststarter Tobias Moschzen vom KSC Wülfrath. Den Sieg aber holte sich Tim Schneider vom Junior Team aus Burbach, der scheinbar auf Schienen unterwegs war.
Mit den gefahrenen Zeiten sicherte er sich ebenfalls den Tagesgesamtsieg, zum ersten Mal in seiner Karriere. Elia Daub vom Junior Team aus Burbach, hatte leider wieder einmal Pylonenpech im ersten Lauf, landete aber immer noch auf Rang fünf.
Lilian Giebeler, die vierte im Bunde der Burbacher, erwischte ebenfalls eine Pyone und wurde auf Rang 14 durchgereicht. Ihr Mannschaftskamerad Tyler Robert Seyfarth landete fehlerfrei einen Platz vor ihr auf Rang 13.
In der Gesamtwertung geht das Kopf-an-Kopfrennen zwischen Luis Dolle und Tim Schneider unbeirrt weiter. Im Moment hat Tim die Nase leicht vorn. Robin Weißenhof vom MSC Lennetal-Bamenohl folgt auf Rang drei. Elia Daub liegt auf Rang 5, Tyler Robert Seyfarth auf Platz 15 und Lilian Giebeler auf Rang 17.
In der Klasse 5 (16-18 Jahre) hätte Lukas Burgmann vom Junior Team beinahe für eine Riesenüberraschung gesorgt. Die gefahrenen Zeiten hätten für einen sensationellen Rang zwei gereicht, leider standen drei Pylonen im Weg. Das reichte trotzdem noch für die Top Ten und Rang neun. Der Sieg ging an Routinier Lukas Kwasnik vom MSC Lennetal-Bamenohl vor Theo Stahlhacke vom Olper AC und Noah Hüttemeister vom Briloner AC. Letzterer liegt in der Gesamtwertung in Führung, hat aber eine Veranstaltung mehr in der Wertung. Lukas Kwasnik auf zwei und Theo Stahlhacke auf drei reden daher noch ein gehöriges Wörtchen bei der Titelvergabe mit.
Mit drei von fünf Tagessiegen ging die Mannschaftswertung wieder an das Junior Team vom AMC Burbach. Zweite wurde der MSC Lennetal-Bamenohl vor dem Olper AC. Und genau die gleiche Reihenfolge ergibt sich in der Gesamtwertung. Mit vier Siegen in Folge, sowie einem zweiten Platz, ist der Titel den Burbachern aber nicht mehr zu nehmen.
Und damit sind wir beim Pfingstmontag und der VGS Siegerlandmeisterschaft.
In der Klasse 1 (7/8/9 Jahre) hat Mattis Kramer, der Jüngste aus dem Burbacher Junior Team, endlich Unterstützung bekommen. Frida Franziska Metz fuhr ihre erste Veranstaltung. Hatte Mattis einen Tag zuvor noch den Pylonenteufel zu Gast, blieb er dieses Mal fehlerfrei und siegte überlegen mit knapp zwei Sekunden Vorsprung vor Johanna Adler vom MSC Wittgenstein Bad Berleburg und Max Michel Weis vom AMC Obernau. Und die Frida schlug sich bei ihrer ersten Veranstaltung wirklich wacker. Die gefahrenen Zeiten waren absolut okay. Allerdings sind 20 Strafsekunden dann doch ein wenig viel. Sie landetet trotzdem noch in den Top Ten auf Rang neun.
Ein Blick auf die Gesamtwertung macht nach zwei Läufen nicht wirklich Sinn und daher verzichten wir erst mal darauf.
In der Klasse 2 (10/11 Jahre) waren wieder die drei Burbacher, Marlon Kramer, Jan Weis und Nikita Wunder am Start und dieses Mal gab es einen Burbacher Doppelsieg. Marlon blieb fehlerfrei und siegte vor Jan, der taktisch klug den zweiten Platz sicherte. Romeo Rickert vom MSC Lennetal-Bamenohl landete mit einem Abstand von über zwei Sekunden auf Rang drei. Nikita erwischte keinen guten Tag und wurde mit 14 Strafsekunden auf Rang 14 durchgereicht.
In der Klasse 3 (12/13 Jahre) war das Junior aus Burbach mit Fabian Brandt, Silas Burgmann, Lotta Luisa Metz und Matteo Nalop, wieder mit vier Startern vertreten. Fabian Brandt bestätigte seine starke Leistung vom Vortag und siegte unangefochten vor Maximilian Gonther vom MSC Lennetal-Bamenohl und Marlon Kaufmann vom Olper AC. Einen sensationellen fünften Platz belegte Silas Burmann mit zwei fehlerfreien Läufen.
Die weiteren Platzierungen der Burbacher: Matteo Nalop, erneut mit einer dämlichen Pylone, es ist einfach zum Heulen, Rang 12 und Lotta Luisa Metz Rang 14, der dieses Mal im zweiten Lauf eine Pylone im Weg stand.
In der Klasse 4 (14/15 Jahre) war das Junior Team mit Lilian Giebler, Elia Daub, Luis Dolle Tyler Robert Seyfarth und Tim Schneider erneut mit von der Partie – und wie.
Gaststarter Tobias Moschzen vom KSC Wülfrath musste sich dieses Mal mit Rang drei begnügen und tauschte den Platz mit Luis Dolle. Knapp davor aber bestätigte Tim Schneider seine derzeit gute Form mit einem erneuten Sieg, wieder mit der Tagesbestzeit und sorgte somit für den zweiten Doppelsieg. Und dann ging es leider los...
Die Klassen 5+6 wurden zusammengelegt, mangels Teilnehmer. Nach wenigen Startern öffneten sich die Himmelsschleusen und ein einmaliger Wolkenbruch führte dazu, dass die Veranstaltung unterbrochen werden musste.
Am besten kam in K5 noch Theo Stahlhacke vom Olper AC mit den Bedingungen klar und siegte vor Lukas Kwasnik vom MSC Lennetal-Bamenohl und seinem Teamgefährten Valentino Virzi. Lukas Burgmann, der den Tag zuvor noch so stark gefahren war, kam überhaupt nicht zurecht und wurde mit 22 Strafsekunden auf Rang fünf durchgereicht.
In der Klasse 6 gab es einen Doppelsieg für den MSC Lennetal-Bamenohl mit Nico Voss vor Linda Piontek. Dritter wurde Niklas Böhmer vom AMC Obernau.
Wir sind alle platt wie die Flundern – der Aufwand hat sich aber definitiv gelohnt. Der Dank geht daher an alle Helfer, die dazu beigetragen haben, dass diese tollen Events möglich waren. Am nächsten Wochenende werden dann in Lennetal-Bamenohl die Titel vergeben und die Fahrkarten für die Endläufe „gedruckt“. Verstecken brauchen wir uns aus dem Süden dort in keiner Weise.
Text und Fotos: Holger Schneider