Barrikade vs. Landstraße – Oriteam kann Siegesserie verlängern

Am vergangenen Samstag fand die 29. Ori der Renngemeinschaft Oberberg in diesmal ungewohnter Form statt. Startet die Fahrt üblicherweise für alle Klassen erst ab 17 Uhr, so wurde das Teilnehmerfeld diesmal in zwei Gruppe aufgeteilt, um Kontakte zu vermeiden. Das Team Michael Reineck vom MSC Niederndorf und seine Burbacher Beifahrerin Nicole Jentsch profitierten von dieser Einteilung, da die Klasse AK zu den frühen Startern ab 15 Uhr gehörte und man daher fast komplett im Hellen unterwegs war.

Von: AMC Hellertal Burbach

Bereits direkt nach dem Start stand die Siegerländer Ori-Fusion vor einem Problem. Ab Aufgabe 2 durfte die L284 während der kompletten Veranstaltung so wenig wie möglich benutzt werden. Aufgabe 5 bestand jedoch aus einer Barrikade, die bei korrekter Lösung zu einer längeren Strecke über eben diese Landstraße führte. Was hatte nun Vorrang? Man entschied sich die Landstraße so wenig wie möglich zu fahren und dafür die Barrikade etwas anders zu lösen. Das war vom Veranstalter jedoch nicht so gedacht und man kassierte schon an dieser Stelle 30 Strafpunkte. Gut dass man das während der Fahrt immer nicht weiß….

Im weiteren Verlauf fand man immer eine Lösung und nachdem man sich an die sehr kleinen, teilweise auch sehr blassen Punkte in der Karte gewöhnt hatte, kehrte der Spaß nach der anfänglichen Verzweiflung wieder ein.

Auf den letzten Metern der Aufgabenstellung „Karree“ wurde Nicole dann noch bei einer Stempelkontrolle besonders überrascht. Lea Klein, Nicole`s ehemalige Fahrerin, ist inzwischen Mitglied der RGO und war an dieser Kontrolle postiert. Neben einem Stempel in die Bordkarte, gab es wie in alten Zeiten eine Tafel Nervennahrung für die weitere Fahrt. Eine schöne Überraschung! Kurze Zeit später wäre man bei korrekter Lösung nochmal dort vorbeigekommen. Die Betonung liegt hier auf wäre….

Nach insgesamt 46 Aufgaben hatte man das Ziel erreicht. Nach den in Aufgabe 5 kassierten 30 Strafpunkten, war es Gott sei Dank nicht so weiter gegangen. Am Ende waren es insgesamt 70 Strafpunkte was abermals zum Klassensieg reichte.

Für die Sieger gab es jeweils eine große Tüte Nervennahrung, die man sicher bei den nächsten Fahrten gut gebrauchen kann.

An dieser Stelle ein großer Dank an die Ausrichter der RG Oberberg und die vielen Stempelposten die aufgrund des entzerrten Teilnehmerfeldes viele Stunden draußen ausharren mussten.

Bereits Samstag trifft sich die Origemeinschaft beim MSC Heiligenhaus. Der Fahrerbrief ist bereits raus und liegt unter dem Kopfkissen.

Text und Fotos: Nicole Jentsch

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