Hein und Jentsch im Oldtimer am Start

Bei herrlichem Wetter startete das Team Hans-Werner Hein/Gerhard Jentsch auf einem Porsche Carrera in Pfungstadt zu einer über 230 Km langen Fahrt durch den Odenwald. Das 35 Seiten umfassende Bordbuch der Nibelungen Rallye verlangte von Fahrer und Beifahrer alles ab. So waren unterwegs mehrere, teils schwierige Orientierungsaufgaben sowie einige Gleichmäßigkeitsprüfungen mit geheimen Zeitkontrollen von den Teilnehmern zu bewältigen. Eine rießige Zuschauerkulisse und eine tolle Organisation des Veranstalters entschädigte die Teilnehmer für die Anstrengungen während der Fahrt. "Ich kam mir vor, als wäre ich bei der "Monte", beschreibt Gerhard Jentsch seine Eindrücke von der Veranstaltung. "Es war ein Erlebnis, bei dieser Veranstaltung am Start gewesen zu sein". Mit Platz 36 in der, mit 50 Teilnehmern besetzten Klasse der Spezialisten blieb man jedoch etwas hinter den selbst gesetzten Erwartungen zurück.

3 Wochen später stand die Eschweiler Classic an. Kurzerhand wurde der Porsche gegen den etwas handlicheren NSU TTS eingetauscht und die 170 Kilometer lange Strecke von Eschweiler über Aachen in Richtung Malmedy (Belgien) unter die Räder genommen. Hierbei waren 15 Zeitprüfungen auf, zum Teil abgesperrten Straßen, zu bewätigen. Bereits nach wenigen Kilometern traten im linken Hinterrad des NSU starke Geräusche auf. Ein Mechaniker einer belgischen Tankstelle war sofort bereit, der Ursache der Geräusche auf den Grund zu gehen. Hierbei stellte sich heraus, dass eine Schraube des Radlagers sich gelockert hatte. Nach etwa 20 Minuten unfreiwilligem Boxenstop wurde die Fahrt fortgesetzt. Deutlich besser lief es hier auch in der Endabrechnung. Mit einem Pokal für den 15. Platz in der Gesamtwertung des gut 100köpfigen Starterfeldes bzw. dem 7. Platz in der Klasse kehrte das Team ins Siegerland zurück.