Herausragende Leistungen der Burbacher Junioren beim NRW Cup im Kartslalom

Die besten Fahrer aus Nordrhein-Westfalen trafen sich am vergangenen Sonntag in Oeventrop um die Teilnehmer am Finale zur deutschen Meisterschaft am 14. bis 16. Oktober 2016 zu ermitteln. Sieben Fahrer vom AMC Burbach Junior Team hatten sich bis hierher durchgekämpft und in der laufenden Saison für diese Veranstaltung qualifizieren können.

Von: AMC Hellertal Burbach

Als erstes gingen die Kleinsten, die 8/9-Jährigen, in der Klasse 1 an den Start. Mit Vadim Huber und Tim Schneider waren gleich zwei Piloten vom AMC Burbach mit von der Partie.

Vadim „erlegte“ leider zwei Pylonen und musste sich mit Rang 18 zufrieden geben. Sicherlich nicht das, was er sich vorgestellt hatte, aber dennoch eine tolle Leistung in seinem ersten Jahr. Noch schlimmer erwischte es aber Tim Schneider. Eine einzige Pylone im ersten Durchgang war letztlich das Zünglein an der Waage. Um gerade einmal acht Hundertstel Sekunden verfehlte Tim damit Rang drei und somit die Qualifikation zur deutschen Meisterschaft. Er landete auf dem undankbaren aber dennoch hervorragenden vierten Platz und kann auch mit seiner ersten Saison mehr als zufrieden sein. Sieger wurde Damian Dotz vom ASC Bad Meinberg mit nur neun Hundertstel Sekunden denkbar knapp vor Jonas Schmiddem vom MSC Höfen, der wiederum mit nur 13 Hundertstel Luis Dolle vom MSC Oenetal auf Rang drei verwies.

In der ohne Burbacher Beteiligung stattfindenden Klasse 2, der 10/11-Jährigen, gewann Maximilian Fußner vom MSC Harsewinkel vor Tim Adler vom AMC Wittgenstein Bad Berleburg und Sebastian Rust vom Briloner AC.

In Klasse 3, der 12/13-Jährigen, war der Ausgang des Rennens leider reine Glücksache, denn nach dem 29. Starter im ersten Lauf öffnete der Himmel seine Schleusen und ein Wolkenbruch setzte den Parcours unter Wasser. Ein eindeutiger Vorteil für die zuerst gestarteten, wofür aber kein Veranstalter dieser Welt etwas kann. Was dann allerdings passierte, führte selbst bei „alten Hasen“ zu einem Fragezeichen auf der Stirn. Kurz vor Beendigung des ersten Laufs entschied das Schiedsgericht richtigerweise, den Lauf zu unterbrechen, die Sicherheit der Kinder geht nun mal vor. Dann allerdings wurde, nach dem Wechsel auf Regenreifen, mit dem Lauf unbeirrt fortgefahren. Diese Entscheidung des Schiedsgerichts muss man akzeptieren, aber nicht wirklich verstehen. Wurden doch die acht oder neun Fahrer, die mit Slicks im Regen unterwegs waren damit doppelt bestraft. Mit Lukas Kwasnik erwischte es leider auch einen Piloten der Burbacher Junioren. Chancenlos landete er somit auf Rang 36. Davon unbeirrt fuhr sein Teamkollege und frisch gebackener ADAC Westfalenmeister Valentin Huber im strömenden Regen, allerdings mit Regenreifen, eine sensationelle 37,55 und war damit nur unwesentlich langsamer als die Schnellsten. Im Endergebnis langte es erfreulicherweise für den dritten Rang und die Qualifikation zur deutschen Meisterschaft. Es siegte Tizian Weyler vom MSC Heiligenhaus vor Tobias Nöcker vom MSC Süd Sauerland.

In der Klasse 4, der 14/15-Jährigen, ereilte Maximilian Berg vom AMC Burbach wieder einmal das Pylonenpech. Tief enttäuscht landete er mit einem einzigen, dieser orange/weiß-gestreiften „Albträume aus Plastik“ auf Rang 12. Ohne diese eine Pylone hätte es für Platz zwei gereicht und er wäre mit zur deutschen Meisterschaft gefahren. Dieses Kunststück gelang erfreulicherweise Tim Schmal vom AMC Burbach mit zwei blitzsauberen Läufen und Rang drei. Es siegte Calvin Epler vom MSC Herten vor Jan Anders vom Hagener AC 1905.

In Klasse 5, der 16-18-Jährigen siegte Luca Stanski vom MSC Herten vor Milan Wiedemann vom AC Warendorf und Marco Austria vom MSC Heiligenhaus. Lorenz Eckhardt vom AMC Burbach Junior Team landete mit einem Pylonenfehler auf Rang 18.

Drei Fahrer der Burbacher Junioren beim ADAC Bundesendlauf und zwei nun noch qualifiziert für die deutsche Meisterschaft – das Lächeln in den Gesichtern der Trainer, Darius Lasota, Frank Wurm und Lorenz Eckhardt sowie von Jugendleiter Rüdiger Burchert muss vermutlich operativ entfernt werden.

Text und Fotos: Holger Schneider

 

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