Siegerländer Ori-Team am Niederrhein erfolgreich

Rauchende Köpfe und blöde Fehler, diesen Titel könnte der Bericht über die 24. Orientierungsfahrt „Rund um die Narrenmühle“ des MSC Dülken auch tragen. Nach über einem Jahr Pause, stand für die Siegerländer Ori-Fusion Michael Reineck (MSC Niederndorf) und Beifahrerin Nicole Jentsch vom AMC Burbach wieder ein Lauf zur Westdeutschen Orientierungsmeisterschaft auf dem Kalender.

Von: AMC Hellertal Burbach

Der Fahrerbrief wirkte schon einmal vielversprechend: Punkte immer 2x fahren und Striche nach dem geforderten Befahren nicht mehr in voller Länge, ansonsten das West-OM-Reglement.

Die von Fahrtleiter Klaus Schewior gestellten Aufgaben sind immer sehr anspruchsvoll. In jedem noch so unscheinbaren Kartenausschnitt kann eine Falle stecken und man sollte über die angekündigten 96 km Fahrtstrecke konzentriert bleiben.

Pünktlich um 15:05 Uhr ging es auf die Strecke und bereits die ersten Aufgaben hatten einige Fallen parat. Jedoch lief es gut und man hatte viel Spaß im Auto. Die DK wurde nach Aufgabe 8 angesteuert. Der zweite Fahrtabschnitt erwies sich dann als erheblich schwieriger und der ein oder andere Flüchtigkeitsfehler passiert. Mal wurde ein Punkt oder eine kürzere Verbindung übersehen, mal herrschte in denKreisverkehren leichte Orientierungslosigkeit die aber dank Bastelarbeiten fehlerfrei (an dieser Stelle) überstanden wurde, dazu später mehr…. Besonders die Aufgaben 12, 13 und 14 im Industriegebiet Mackenstein waren sehr verzwickt und mehr als einmal kam vom Fahrersitz der Kommentar „Was machen die mit uns. Die wollen uns fertig machen.“.  An derNervennahrung in der Mittelkonsole wurde sich in dieser Phase der Veranstaltung des Öfteren bedient. Nachdem Mackenstein verlassen wurde, steuerte man dem Ziel entgegen. Wieder kam man an die bereits erwähnten Kreisverkehre. Dies wurde schnell erkannt und die Bastelarbeiten wurden zur Lösung mit einbezogen. Blöd nur wenn man zwar darauf achtet keinen Strich ein zweites malkomplett zu fahren, aber nicht merkt dass die Bastelei ein X (und damit eine Sperrung der Kreuzung für die ganze Veranstaltung) verdeckt. Das ist dann wohl Selbstüberlistung und wurde mit einer negativen Kontrolle bestraft. Mit nur 10  Minuten Karenzzeit war die Fahrt dann um 18:45 Uhr beendet und man wartet auf die Ergebnisse und das Essen. Die Ergebnisse kamen schnell, das Essen aufgrund totaler Überforderung des Personals gar nicht.

Platz 1 in der Klasse AK und der Gruppensieg in A/AK, beides mit einem schönen Vorsprung auf die folgenden Teams.Mit je einer Flasche Wein, einer Tüte Haribo und 50 Punkten für die West OM im Gepäck ging es anschließend auf den Heimweg. Bereits 14 Tage später steht die nächste Fahrt bei der RG Oberberg auf dem Programm.

Ein herzlicher Dank an die Ausrichter des MSC Dülken. Rauchende Köpfe, blöde Fehler, so macht es Spaß!

Text und Fotos: Nicole Jentsch

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