Slalompiloten in Gießen erfolgreich

Am 12. Mai veranstalteten der AMC Gießen und der MSC Lang-Göns zwei Automobilslaloms. Mit dabei waren auch drei Burbacher.

Von: AMC Hellertal Burbach

Hardy Hahn und Sabrina Obenlüneschloß machten sich bereits am frühen Morgen auf den Weg nach Gießen. Denn um 8:00 Uhr sollten die Klassen G6 und G5 starten. Dazu kam es allerdings nicht. Der Parcours befand sich auf der Straße in einem Industriegebiet und dort war ein LKW abgestellt worden. Die ausrichtenden Vereine wollten erst bei ihrem ursprüngliche Streckenplan bleiben. Das war allerdings nicht möglich, da der LKW nicht wegefahren werden konnte. Also kürzte man die Strecke.

Mit etwas Verspätung ging es dann endlich los. Auf Grund der geringen Starterzahlen wurden die Klassen G6 und G5 zusammengelegt. Mit einem Klassensieg rechneten weder Hardy noch Sabrina, denn Martin Wied vom MSC Saßmannshausen hatte mit seinem BMW E30 ebenfalls genannt. Sabrina musste sich erst noch etwas an den BMW von Hardy Hahn gewöhnen. Dieser lässt sich nämlich doch ein bisschen anders fahren als der Opel Corsa, mit dem sie sonst unterwegs ist. Fast 5 Sekunden Vorsprung hatte Martin Wied nach den beiden Wertungsläufen. Dies musste Sabrina erst einmal sacken lassen. Mit ihrem zweiten Platz war sie dennoch sehr zufrieden. Hardy Hahn war noch etwas langsamer als Sabrina und kam auf den vierten Platz. Dritter wurde Jan Schmitt vom AMC Wittgenstein Bad Berleburg.

Während die Fahrer der Gruppe G sich auf die nächste Veranstaltung vorbereiteten, reiste mit Henrik Fey ein weiterer Burbacher an.  Henrik startete zusammen mit seinem Vater Andreas auf dem NSU Prinz TT in der Klasse FS17. Für Henrik lief die erste Veranstaltung leider gar nicht gut. Torfehler im Trainingslauf und auch danach wurde es nicht besser. Im ersten Wertungslauf kam er mit der Strecke immer noch nicht zurecht. Wieder drei Torfehler. Aber im zweiten Wertungslauf wurde es noch schlimmer. Henrik fuhr mit dem NSU so gegen den Bordstein, dass die Felge einen Schaden davontrug und man nicht weiterfahren konnte.

Er brach seinen Lauf ab. Aufgeben wollte man aber trotzdem nicht. Da bis zur zweiten Veranstaltung noch etwas Zeit war, setzte Henrik sich ins Auto, fuhr nach Hause und holte neue Räder, damit er und sein Vater an der zweiten Veranstaltung teilnehmen konnten.

Währenddessen fuhren Hardy und Sabrina ihre zweite Veranstaltung.

Beide hatten sich ein Ziel gesetzt. Hardy wollte mit auf das Podest. Sabrina wollte von ihren Zeiten näher an Martin Wied herankommen. Und es lief gut für die beiden. Sowohl Sabrina als auch Hardy konnten ihre Zeiten verbessern. Das bedeutete für Hardy am Ende Platz 3. Sabrina kam mit einer Pylone auf den zweiten Platz und „nur noch“ etwas mehr als zwei Sekunden davor, gewann erneut Martin Wied, ebenfalls mit einem Pylonenfehler.

Auch in der Klasse FS17 lief es nun besser. Henrik Fey kam mit der Strecke nun besser zurecht, fuhr mit zwei fehlerfreien Läufen auf den zweiten Platz und musste sich nur seinem Vater Andreas geschlagen geben.

Am Ende des Tages konnten unsere Fahrer mehr als zufrieden sein. Vier Podestplatzierungen und zweimal der Sieg in der separaten Damenwertung.

Text und Fotos: Sabrina Obenlüneschloß

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