Trainingslehrgang für ADAC Youngster Slalom Cup mit Bravour gemeistert
„An diesem Tag wird nicht in erster Linie geprüft, ob Du schnell Autofahren kannst; es wird aber von dir nachzuweisen sein, dass Du lernfähig bist und die an dich durch erfahrene Instruktoren gestellte Aufgaben erfüllen kannst, keine Gründe für eine Nichtzulassung zu den Veranstaltungen vorliegen und ob das Wettbewerbsfahrzeug sicher beherrscht wird. Der Trainingslehrgang entspricht einem Auswahlverfahren. Wir behalten uns vor, nach Beendigung des Lehrganges bei Nichteignung die Teilnahme am Cup in 2019 zu verweigern“, heißt es dazu unter anderem in der Einladung des ADAC zum Trainingslehrgang für die Anwärter auf die Teilnahme am ADAC Youngster Slalom Cup.
Die Teilnehmer des AMC Burbach waren am vergangenen Samstag gefordert, im 200 Kilometer entfernten Emstalstadion in Harsewinkel ihr fahrerisches Talent am Volant des Mazda 2 unter Beweis zu stellen. Das Organisationsteam rund um Serienkoordinator Rainer Schnitger veranstaltete einen professionellen und gut geplanten Trainingslehrgang.
So standen für die jungen Einsteiger die drei Wettbewerbsfahrzeuge mit erfahrenen Instruktoren und für diejenigen, die wenig Fahrpraxis hatten, ein Fahrschulauto nebst Fahrlehrer zur Verfügung. Das Team im Veranstaltungszelt sorgte für das leibliche Wohl und das Wetter zeigte sich zumindest beständig.
Nach einer theoretischen Einweisung im Veranstaltungszelt und Aufteilung der Teilnehmer auf die Fahrzeuge ging es auch schon los. Die Teilnehmer drehten ihre Runden um den gestellten Parcours und erhielten entsprechende Anweisungen von den Instruktoren.
Diese wiederum machten sich zu jedem Fahrer ihre Notizen und wechselten in regelmäßen Turns die Fahrzeuge um jeden Jugendlichen unabhängig zu beurteilen. Die Wartezeiten verkürzten sich die Fahrer, indem sie von der Möglichkeit Gebrauch machten, eine Runde mit dem Fahrlehrer zu drehen oder im gut geheizten Zelt mit ihren Konkurrenten die gemachten Erfahrungen auszutauschen. So ließ die straffe Organisation und die angenehme Atmosphäre die anfangs doch etwas nervöse Stimmung weichen und der Vormittag flog förmlich vorüber.
Nach der Mittagspause und der erfolgten Stärkung wurden nach dem gleichen Muster nochmals drei Stints mit jedem Fahrer durchgeführt. Dabei war von außen betrachtet bei allen eine Verbesserung zu beobachten. Anschließend wurde es nochmal spannend, denn die Instruktoren zogen sich zusammen mit dem Serienkoordinator zurück um zu entscheiden, ob die abschließenden Einzelfahrten von allen Teilnehmern bestritten werden können oder ob es an diesem Punkt bereits Ausschlüsse gibt.
Nach kurzer Zeit wurde verkündet, dass alle Teilnehmer die Voraussetzungen für die Einzelfahrten erfüllen und das weitere Organisatorische erklärt. Die Anspannung der Piloten wich freudigem Grinsen und ging auf das eine oder andere Elternteil über, sollte doch nun der eigene Spross die Strecke erstmalig alleine bewältigen. So drehte nun jeder der Teilnehmer eigenverantwortlich seine Runden und wurde dabei durch die Instruktoren genau beobachtet. Es zeigte sich, dass das Team um Rainer Schnitger einen tollen Job gemacht hatte. Jeder Fahrer meisterte die Strecke, wenn auch teilweise mit dem einen oder anderen Pylonenfehler.
Die Teilnehmer gingen mal etwas schneller, mal langsamer zu Werke, aber zur jeder Zeit sicher und alle brachten das Fahrzeug unbeschadet in die Wechselzone zurück. Nach den Einzelfahrten und einer kurzen Beratung wurde das Ergebnis im Veranstaltungszelt bekannt gegeben. „Alle Teilnehmer am heutigen Samstag haben bestanden und sind für den ADAC Youngster Slalom Cup 2019 zugelassen“, freute sich Serienkoordinator Rainer Schnitger und mit ihm alle anwesenden Teilnehmer.
Abschließend möchten wir unseren Fahrern Lukas Böhm, Nico Burchert, Fynn-Luca Gajewski, Max Grunewald und Julian Lasota recht herzlich gratulieren, wünschen einen reibungslosen Umstieg vom Jugendkart auf den Mazda 2 und viel Erfolg für die kommende Saison im ADAC Younster Slalom Cup. Weiter möchten wir Rainer Schnitger und seinem Team für den schönen Tag danken und freuen uns auf eine schöne, faire und spannende Einsteigersaison 2019.
In diesem Zusammenhang möchten wir nochmals darauf hinweisen, dass wir für unser Youngster Team noch einen geeigneten Trainingsplatz suchen. Wer eine Möglichkeit oder Option in Bezug auf einen Platz hat und unterstützen möchte, kann sich gerne unverbindlich an den Vorstand wenden.
Text und Fotos: Rüdiger Burchert