Volles Haus bei der 6. Siegerland Classic

Full House bei der 6. Siegerland Classic des AMC Burbach. 88 Nennungen bescherten dem Veranstalter einen neuen Teilnehmerrekord. Trotz widriger Witterungsbedingungen erntete die Fahrleitung wieder viel Lob von den Teilnehmern.
Von: AMC Hellertal Burbach


Mit einem hervorragenden Nennungsergebnis fand am gestrigen Tag die sechste Auflage der Siegerland Classic bei wechselhaften Wetterbedingungen statt. 88 Teams mit ihren historischen Fahrzeugen hatten bereits in den frühen Morgenstunden den Weg ins südliche Siegerland gefunden.

Mit einem solch guten Nennungsergebnis hatten wohl die Wenigsten im etwa 50köpfigen Organisationsteam rund um Fahrtleiter Gerhard Jentsch gerechnet. "Die Nachfrage nach den letzten Startplätzen im Teilnehmerfeld war riesig", freut sich Gerhard Jentsch über die tolle Resonanz. "In den letzten Tagen kamen noch jede Menge Anfragen aber aufgrund von begrenzten Parkmöglichkeiten an verschiedenen Zwischenstationen konnten wir leider keine Nennungen mehr annehmen", so der Fahrtleiter über den "Last-Minute-Ansturm" der letzten Tage. "Besonders gefreut habe ich mich über die vielen Fahrzeuge mit SI-Kennzeichen", ergänzt der 2. Vorsitzende des AMC Burbach, Michael Scholko bei der abendlichen Siegerehrung im Bürgerhaus in Burbach. Aufgrund der zahlreichen Vorberichte in der lokalen Presse im Vorfeld der Veranstaltung und einer umfangreichen Werbekampagne konnten viele Siegerländer Oldtimerbesitzer zum Start bei der Heimveranstaltung motiviert werden. "Ich denke, die Verlegung der Siegerland Classic auf einen Sonntag war ebenfalls eine richtige Entscheidung an der wir auch im nächsten Jahr festhalten sollten", wagt Gerhard Jentsch bereits einen kleinen Ausblick in die Zukunft.

Wenig Erfreuliches gab es leider über die Witterungsverhältnisse zu berichten. Heftige Regenfälle am gesamten Veranstaltungstag stellten nicht nur die Fahrer der offenen Autos vor größere Probleme. "Die Dinger sind teilweise so nass, da schreibt kein einziger Kugelschreiber mehr drauf", berichtet ein Streckenposten über seine verzweifelten Versuche, die Ankunftszeiten der Teams in die jeweiligen Bordkarten einzutragen.

Die etwa 150 Kilometer lange Fahrtstrecke führte die Teilnehmer in diesem Jahr ins benachbarte Hessen und nach Rheinland Pfalz. Die erste Etappe brachte die Teams über Haiger und Herborn zur Burg Greifenstein und von dort in Richtung Weilburg. Während der Mittagspause in Weilburg hatten die zahlreichen Zuschauer die Gelegenheit, die "alten Schätzchen" ausgiebig aus der Nähe zu betrachten und in Erinnerungen an vergangene Tage zu schwelgen. Von dort führte die Fahrtstrecke über Waldernbach , Oberrod, Waigandshain in den Hickengrund und von dort zum Zielort in der Burbacher Ortsmitte, wo das Teilnehmerfeld von den zahlreichen Besuchern des Museumsfestes bereits sehnsüchtig erwartet wurde.

Gesamtsieger in der sportlichen Wertung wurde in diesem Jahr das Team Manfred Adolfs (Bergneustadt) und Dieter Jokisch (Lindlar) in ihrem Porsche 911 aus dem Baujahr 1969. Mit 43,8 Strafpunkten aus vier Etappen und neun Zeitprüfungen verwiesen sie den Vorjahressieger Michael Winnen (Hagen) und seinen Beifahrer Walter Hörber (Alsdorf) im BMW 2002 tii Baujahr 1973 auf den zweiten Platz. Auf dem dritten Gesamtrang kam mit 108,6 Strafpunkten das Hachenburger Ehepaar Jörgen und Heike Schulz in ihrem 74er VW Karmann Ghia ins Ziel. Bestes Damenteam in der sportlichen Wertung wurde Eva Lemke (Sonsbeck) und Eva Saufaus (Hünfelden) im Simca 1000 GLS aus dem Jahre 1973.

In der touristischen Wertung (4 Etappen und 2 Zeitprüfungen) fiel die Wertung deutlich knapper aus. Gesamtsieger mit nur 6,2 Strafpunkten wurde hier das Siegener-Team Bianca Krämer/Daniel Vetter im Porsche 930 Turbo aus dem Jahr 1983, gefolgt von Thomas Kolb (Wilnsdorf) und Mark Grothus (Stein-Neukirch) im NSU TT Baujahr 1971, die mit nur 1,4 Strafpunkten Rückstand auf die Gesamtsieger den zweiten Platz für sich verbuchten. Den dritten Platz in der Gesamt- und gleichzeitig den Sieg in der Damenwertung erreichte mit 10,7 Strafpunkten das Team Petra und Sanja Freihube (Marburg) in ihrem Golf 1, Baujahr 1981.

Ebenfalls Grund zur Freude hatte der Hennefer Slim Ben-Hassine, der mit seiner Beifahrerin Frauke Dombach zum ersten Mal im Siegerland am Start war. Ihm bescherte das Losglück einen von der Firma Halda Rallyezubehör Sonsbeck gestifteten Retro Trip Wegstreckenzähler für seinen Renault R4.

Mit dem Ende der Veranstaltung beginnen für das Organisationsteam rund um Fahrtleiter Gerhard Jentsch bereits jetzt die Vorbereitungen für die siebte Veranstaltung. "Die ersten Ideen für nächstes Jahr schwirren bereits in meinem Kopf", grinst Gerhard Jentsch und lädt damit alle Teilnehmer für die nächste Siegerland Classic in 2013 ein. Weitere Info`s erhalten Sie immer aktuell hier auf unserer website oder seien Sie immer up to date mit unserem kostenlosen Newsletter zur Siegerland Classic den Sie hier abbonieren können. -sbe

Das offizielle Gesamtergebnis und die Ergebnisse aus den einzelnen Klasse finden Sie hier.

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