AMC Burbach Junior Team geschlagen

Der zweite Vorlauf zur ADAC Westfalen Meisterschaft im Kartslalom fand am vergangenen Sonntag beim MSC Süd Sauerland statt. Die Gastgeber hatten einen äußerst anspruchsvollen Parcours aufgebaut, der auch einem Endlauf gut gestanden hätte. Und man nutzte den Heimvorteil in beeindruckender Art und Weise. Vier von fünf möglichen Siegen errangen die Sauerländer. Das AMC Burbach Junior Team hingegen ging dieses Mal in Punkto Klassensieg leider leer aus.

Von: AMC Hellertal Burbach

In der Klasse 1 (8/9 Jahre) landete Fabian Brandt vom AMC Burbach Junior Team auf einem starken sechsten Rang. Vadim Huber schaffte es erneut auf's Treppchen und wurde dritter. Drei Pylonen verhinderten eine noch bessere Platzierung. Diese gelang jedoch Tyler Robert Seyfarth von den Burbacher Junioren. Er fuhr mit zwei fehlerfreien Läufen auf einen sensationellen zweiten Platz.

Der bisher dominierende Tim Schneider erwischte einen rabenschwarzen Tag. Drei Pylonen und auch noch ein Torfehler bedeuteten 16 Strafsekunden. Für eine Spitzenplatzierung konnte dies nicht reichen. Dass es dennoch Rang fünf wurde, zeigt, wie zügig er eigentlich unterwegs war. Fairerweise sei aber gesagt, dass es auch ohne die Strafsekunden dieses Mal nicht für den Sieg gereicht hätte. Dieser ging verdientermaßen an Robin Weißenhof vom gastgebenden MSC Süd-Sauerland. Gegen zwei fehlerfreie Läufe und die mit Abstand schnellste Zeit in Klasse 1 war kein Kraut gewachsen. Er übernahm damit auch die Führung in der Gesamtwertung der Gruppe Süd, vor Tim Schneider und Tyler Robert Seyfarth, beide vom AMC Burbach Junior Team.

In der Klasse 2 (10/11 Jahre), ohne Burbacher Beteiligung, ging Rang drei an Noah Hüttemeister vom Briloner AC. David Jagic vom OC Siegerland-Nord landete auf Rang zwei. Luis Dolle vom MSC Süd Sauerland war allerdings das Maß der Dinge in Klasse 2. Zwei fehlerfreie, blitzsaubere Läufe und die mit Abstand schnellsten Zeiten sorgten für einen komfortablen Vorsprung von fast fünf Sekunden und somit für den verdienten Sieg.

In der Klasse 3 (12/13 Jahre) schafften es immerhin drei Burbacher unter die ersten sechs. Luis Rothe auf Rang sechs, Kelvin Egbetamah auf Rang vier und mit Leon Odin Schneider auf Rang drei stand Letzterer dann als bester Burbacher auf dem Treppchen. Tobias Nöcker vom MSC Süd-Sauerland war allerdings nicht zu schlagen. Mit gut 1 ½ Sekunden Vorsprung siegte er verdient vor Daniel Di Marco vom MSC Lennetal-Bamenohl.

In der Klasse 4 (14/15 Jahre) ruhten dann alle Hoffnungen der Burbacher Junioren auf Valentin Huber. Zwei fehlerfreie Läufe langten am Ende für Rang fünf. Julian Lasota, ebenfalls vom AMC Burbach Junior Team kam mit zwei soliden, ebenfalls fehlerfreien Läufen auf Rang zehn. Der Sieg ging aber an Paul Engel vom AC Hohenseelbachskopf vor Merle Kathleen Lauer vom MSC Süd-Sauerland und Davide de Padova vom Olper AC. Mit Geethan Murali und Tim Schmal fehlten allerdings auch zwei bärenstarke Fahrer aus Burbach.

In der Klasse 5, (16-18 Jahre) blieb Maximilian Berg vom AMC Burbach Junior Team endlich noch einmal fehlerfrei und landete auf Rang fünf. Bis auf's Treppchen fehlten ihm lediglich 22 hundertstel Sekunden. Dritter wurde Nico Voß vom MSC Lennetal-Bamenohl. Rang zwei ging an die schnelle Shareen Peuser vom MSC Süd-Sauerland. Sie musste sich lediglich ihrem Vereinskammeraden Alexander Neuhaus geschlagen geben.

In der Mannschaftswertung belegten die Burbacher immerhin noch Rang drei. Zweiter wurde die Mannschaft vom MSC Lennetal-Bamenohl. Unangefochten und verdienter Sieger in dieser Wertung aber wurden die Gastgeber vom MSC Süd-Sauerland.

In dem vom Erfolg verwöhnten Lager der Burbacher aber nun von einer Enttäuschung zu reden, würde den grundsätzlich guten Leistungen der Aktiven sicherlich nicht gerecht. Dennoch werden am kommenden Wochenende beim MSC Schmallenberg die Karten neu gemischt. Und hier gibt es dann für die Burbacher doch einiges wieder gut zumachen. Das Trainerteam mit Darius Lasota, Frank Wurm, Lorenz Eckhardt und dem neu dazugekommenen Nico Grunewald ist diesbezüglich jedenfalls guter Dinge.

Text und Fotos: Holger Schneider

Zurück