Langes Jugendkartslalom-Wochenende beim AC Hohenseelbachskopf
In der K1 vertrat wieder der „Sheriff im Dorf“, Mattis Kramer, die blau-weißen Farben des Junior Teams. Schon seit Saisonauftakt in sehr guter Form, ließ Mattis auch beim dritten Lauf nichts anbrennen. Zwei fehlerfreie Läufe langten am Ende für einen nie gefährdeten Sieg und wichtige Punkte in der Mannschaftswertung.
Zweitschnellster war dieses Mal Luis Kiehl vom EMC Erndtebrück, mit über einer Sekunde Rückstand. Klara Krengel vom AMC Obernau komplettierte das Treppchen in der Klasse der Jüngsten. In der Gesamtwertung führt Mattis Kramer die Tabelle an vor Luis Kiehl vom EMC Erndtebrück. Dritte ist Emma Utsch vom AC Hohenseelbachskopf.
In der K2 waren mit Frida Metz, Joschua Pieck und Jan Weis drei Starter für die Burbacher Junioren gemeldet. Frida fuhr ordentliche Zeiten, erwischte aber leider schon im ersten Lauf zwei Pylonen. Das langte aber immer noch für Rang neun und die Top Ten.
Joschua Pieck hatte leider einen rabenschwarzen Tag. Nach dem ersten Lauf mit nur einer Pylone noch ganz ordentlich unterwegs, hagelte es im zweiten Lauf satte 24 Strafsekunden. Mehr als Rang 15 war damit nicht zu machen. Der erfahrenste und somit stärkste Burbacher Pilot, Jan Weis, schaffte es auch dieses Mal nicht fehlerfrei ins Ziel. Eine Pylone stand im ersten Lauf im Weg. Der zweite wurde aber fehlerfrei absolviert und ein verdienter zweiter Rang war die Folge.
Nicht zu schlagen war Leonard Utsch vom AC Hohenseelbachskopf. Mit deutlichem Vorsprung von über drei Sekunden siegte er verdient. Dritter wurde Maik Redel vom Olper AC. In der Gesamtwertung ergibt das folgenden Stand: Es führt Jan Weis vom Junior Team vor Mail Redel vom Olper AC und Kosta Zagilis MSC Lennetal-Bamenohl.
In der K3 gab es gleich am Morgen die erste Hiobsbotschaft für das Junior Team aus Burbach. Gesamt-Siegerlandmeister des letzten Jahres, Marlon Kramer, hatte sich am Abend zuvor leider den Arm gebrochen und fällt nun wochen-/monatelang aus. So mussten es also die übriggebliebenen Burbacher richten. Am besten gelang das noch Silas Burgmann auf Rang neun.
Eine Pylone im ersten Lauf verhinderte eine noch bessere Platzierung. Seine beiden Teamkammeraden (m/w) Matteo Nalop und Lotta Metz kamen mit ebenfalls je einer Pylone auf die Plätze 13 und 14.
Ben Quenzert, der vierte im Bunde der Burbacher, landete auf Rang 21, auch mit einer Pylone. Ganz vorne war gegen Maximilian Gonther vom MSC Lennetal-Bamenohl erneut kein Kraut gewachsen. Mit rund eineinhalb Sekunden Vorsprung siegte er überlegen vor seinem Teamkollegen Romeo Rickert. Den dritten Platz sicherte Lars Becher für den AMC Obernau. In der Gesamtwertung bedeutet dies: Es führt Maximilian Gonther vom MSC Lennetal-Bamenohl, vor Cem Luca Spinelli vom AC Hohenseelbachskopf und Leon Dornhöfer vom EMC Erndtebrück. Bester Burbacher ist Silas Burgmann auf Rang vier. Die weiteren Platzierungen der Burbacher: Sechster Marlon Kramer (mit einem Lauf weniger), 15. Matteo Nalop, 19. Lotta Metz (mit einem Lauf weniger) und 26. Ben Qunzert.
In der K4 gingen wieder 16 Starter auf die Jagd nach der Bestzeit. Mit Fabian Brandt, Tim Schneider und Tyler-Robert Seyfarth waren alle drei in dieser Klasse gemeldeten Burbacher dabei. Tyler fuhr zwei fehlerfreie Läufe, den ersten vielleicht ein wenig zu verhalten. Es langte mit Rang zehn immerhin noch für die Top Ten. Fabian blieb ebenfalls fehlerfrei, rückte bis auf 15 Hundertstel an seinen Teamkameraden Tim Schneider heran, ihm somit dicht auf die Fersen und auf Rang zwei. Sieger wurde Tim Schneider, der dritte Platz ging an Emilio Waldrich vom gastgebenden AC Hohenseelbachskopf.
In der Gesamtwertung führt weiterhin Tim Schneider von den Junioren aus Burbach, vor seinem Teamkollegen Fabian Brand und Robin Weißenhof vom MSC Lennetal-Bamenohl. Tyler Robert Seyfarth ist mit einem Lauf weniger derzeit auf Rang 12 zu finden.
Auch in der K5 waren endlich einmal alle gemeldeten Burbacher am Start. Lukas Burgmann fing sich leider 20 Strafsekunden ein und mehr als Rang 12 war damit nicht zu machen. Lilian Giebeler erwischte in beiden Läufen je eine Pylone und kam damit noch auf Rang 10 und somit in die Top Ten.
Leonie Obenlüneschloß fuhr zwei fehlerfreie Läufe und landete damit auf dem undankbaren Rang vier. Einen Platz davor sicherte sich Elia Daub.
In diesem Jahr zum ersten Mal im Kart war Luis Dolle und fuhr gleich auf Rang zwei. Neun Hundertstel davor siegte Siri Kallweit vom Olper AC. In der Gesamtwertung führt Niklas Omilian vom KSC Wülfrath vor Can Emre Kücük vom OC Siegerland Nord und Valentino Virzi vom MSC Lennetal-Bamenohl. Die Platzierungen der Burbacher: Vierte Lilian Giebeler, Sechster Elia Daub (mit einem Lauf weniger), Achter Luis Dolle (mit nur einem Lauf), Neunte Leonie Obenlüneschloß (ebenfalls mit einem Lauf weniger) und der letzte Starter der Burbacher Junioren, Lukas Burgmann ist derzeit 13.
Die K6, ohne Burbacher Beteiligung, gewann Linda Piontek vom MSC Lennetal-Bamenohl, vor Vereinskamerad Lukas Kwasnik und Paul Engel vom gastgebenden AC Hohenseelbachskopf. Die umgekehrte Reihenfolge ergibt sich in der Gesamtwertung, also Lukas vor Linda und Tobias Nöcker vom Olper AC.
In der Mannschaftswertung ging der Sieg wieder einmal an das Junior Team aus Burbach. Zweite wurden die Gastgeber vom AC Hohenseelbachskopf, vor dem MSC Lennetal-Bamenohl. In der Gesamtwertung konnten die Burbacher mit dem erneuten Sieg Ihren Vorsprung weiter ausbauen. Auf Platz zwei ist der MSC Lennetal-Bamenohl vor dem AC Hohenseelbachskopf.
Am 1. Mai stand dann der erste Vorlauf zur ADAC-Westfalenmeisterschaft der Gruppe Süd auf dem Programm und auch hier wurde wieder Kartslalomsport vom Allerfeinsten geboten.
In der K1 ging Mattis Kramer vom AMC Burbach Junior Team mit einem Sieg vom Vortag im Gepäck ins Rennen. Obwohl er sich im zweiten Umlauf eine Pylone leistete, kam keine(r) seiner Kontrahenten an die starken Zeiten heran. Mit knapp drei Sekunden Vorsprung sicherte Mattis sich auch diesen Lauf und fuhr wertvolle Punkte für die Mannschaftswertung ein. Am dichtesten auf die Fersen rückte ihm noch Thor Valentin Rickert vom MSC Lennetal-Bamenohl, der damit Rang zwei fest machte. Dritter wurde Noah Siebel-Späth als Gaststarter vom KSC Niederfischbach.
Da es sich um den ersten Lauf handelt, sind die gefahrenen Platzierungen, auch der nachfolgenden Klassen, gleichzeitig der derzeitige Stand in der Gesamtwertung.
In der K2 waren mit Frida Metz, Joschua Pieck und Jan Weis drei Starter für die Burbacher Junioren gemeldet. Frida Metz fing sich leider im Eifer des Gefechts 22 Strafsekunden ein und mehr als Rang 17 war damit nicht zu machen. Joschua Pieck hatte ebenfalls drei Pylonen im Gepäck und kam damit auf Rang 13. Erheblich besser lief es für Jan Weis, der endlich noch einmal fehlerfrei bleiben konnte und auch die schnellsten Zeiten fuhr. Rang eins war die logische Folge und weitere wichtige Punkte für die Mannschaft.
Zweiter wurde Lokalmatador Leonard Utsch, der im zweiten Lauf eine Pylone mitnahm. Zwar nur knapp, aber auch ohne diese Pylone hätte es nicht für den Sieg gereicht. Dritter wurde Maik Redel vom Olper AC mit schon über drei Sekunden Rückstand auf den Spitzenreiter Jan Weis.
In der K3 konnte Mitfavorit Marlon Kramer, wie schon berichtet, mit gebrochenem Arm leider nicht ins Lenkrad und somit ins Geschehen eingreifen. In dem Zusammenhang gab es aber eine überaus rührende, noble und mehr als sportlich faire Aktion seiner härtesten „Gegner“ vom MSC Lennetal-Bamenohl, die hier auf keinen Fall unerwähnt bleiben soll. Allesamt waren die Jungs und Elena Virzi in unserem Zelt „angetreten“ und überreichten dem traurigen Marlon ein kleines Geschenk, um ihn ein wenig aufzumuntern. Schon vor Jahren hat der Verfasser dieses Berichts einen Fairnesspokal vorgeschlagen, leider bisher vergebens. Die K3 vom MSC Lennetal-Bamenohl hätte jedenfalls gute Chancen, einen solchen zu bekommen – da geht einem doch das Herz auf!
Sportlich gesehen, ließen die Bamenohler auch nichts anbrennen. Maximilian Gonther war mal wieder das Maß aller Dinge und mit knapp zwei Sekunden Vorsprung vor seinem Teamkollegen Jaden Luig nicht zu schlagen. Maira Josephine Walter vom AMC Wittgenstein Bad Berleburg machte das Treppchen komplett. Bester Burbacher war auf Rang neun Matteo Nalop, dem endlich mal wieder zwei fehlerfreie Läufe gelangen. Seine Vereinskameradin Lotta Metz nahm im zweiten Lauf leider zwei Pylonen ins Gepäck und kam damit auf Rang 15.
Silas Burgmann konnte mit drei Pylonen im ersten Lauf seine Ambitionen auf’s Treppchen direkt begraben. Mehr als Rang 17 war damit nicht drin. Ben Quenzert, der letzte Burbacher in dieser Klasse, kam mit zwei Pylonen im zweiten Lauf auf Rang 23.
In der K4 waren mit Fabian Brandt und Tim Schneider nur zwei der eigentlichen drei Teilnehmer des AMC Burbach am Start und an den beiden führte kein Weg vorbei. Am Vortag noch mit nur 15 Hundertstel von seinem Teamkollegen Tim Schneider geschlagen, drehte Fabian Brandt nun den Spieß um. Zwei fehlerfreie Läufe reichten am Ende für drei Hundertstelsekunden Vorsprung vor Tim Schneider, der dies sichtlich genervt zur Kenntnis nehmen musste. Mit über sieben Zehntelsekunden Rückstand belegte Robin Weißenhof vom MSC Lennetal-Bamenohl den dritten Platz in diesem spannenden Rennen.
In der K5 waren wieder alle gemeldeten Burbacher am Start. Lukas Burgmann erging es nicht viel besser als einen Tag zuvor. Auch 16 Strafsekunden sind zu viel und mehr als Rang 13 war damit nicht zu machen.
Lilian Giebeler leistete sich auch vier Pylonen und kam damit, wie tags zuvor, noch auf Rang 10 und somit in die Top Ten. Leonie Obenlüneschloß handelte sich im ersten Lauf eine Pylone ein und kam damit auf Rang sechs. Einen Platz davor eroberte sich Elia Daub mit ebenfalls einer Pylone im ersten Lauf. Luis Dolle hingegen bestätigte seine starke Leistung vom Vortag und musste sich lediglich dem deutschen Meister des letzten Jahres und Gaststarter Tobias Mosdzen vom KSC Wülfrath geschlagen geben.
Dritter wurde Can Emre Kücük vom OC Siegerland Nord
In der Mannschaftswertung fuhr das Junior Team aus Burbach mit 147 von 150 möglichen Punkten einen verdienten Sieg ein. Zweiter wurde der MSC Lennetal-Bamenohl vor Gastgeber AC Hohenseelbachskopf. Am kommenden Wochenende geht es zum zweiten Vorlauf nach Schmallenberg. Das Junior Team ist jedenfalls bestens gerüstet, abgesehen von der Verletzung unseres Marlon.
Text und Fotos: Holger Schneider