Youngster-Cup-Saison 2025 beendet
In den letzten Wochen war bei unserem Youngster-Team einiges los. Am 27. September fand das Saisonfinale des ADAC Westfalen Slalom Youngster Cups statt. Eine spannende Veranstaltung, denn es ging um die Qualifizierung für den Bundesendlauf und den NRW-Cup.
Fabian Brandt (Klasse Einsteiger) sicherte sich an diesem Tag seinen zweiten Klassensieg und fuhr auf Rang zwei in der Meisterschaftswertung. Da Fabian sein erstes Jahr fährt, hatte er leider noch nicht die Möglichkeit sich für den Bundesendlauf zu qualifizieren. Aber als Vize-Westfalen-Meister ging es für ihn zum NRW-Cup.
Für Leonie Obenlüneschloß reichte es in Dortmund mit zwei fehlerfreien Läufen für Rang 7. Eine Qualifikation schaffte sie damit aber leider nicht. Ihre Clubkameraden Niklas Orth und Joshua Moos blieben an diesem Tag leider nicht fehlerfrei. Niklas belegte mit einer Pylone Platz 16, Joshua mit insgesamt sechs Pylonen Platz 21. Tyler Seyfarth war an diesem Tag leider nicht am Start. In der Meisterschaftswertung platzierte sich Joshua Moos auf Rang 7. Somit hatte er sich, wie sein Clubkamerad Fabian Brandt für den NRW-Cup qualifiziert. Leonie, Niklas und Tyler belegten in der Meisterschaftswertung die Plätze 15, 17 und 21.
Ein paar Tage später ging es dann für Fabian und Joshua schon zum Bilster Berg. Dort fand der NRW-Cup statt. Joshua kannte das ganze schon aus dem letzten Jahr. Für Fabian war der Ablauf neu. Die Teilnehmer fahren hier drei Trainings- und drei Wertungsläufe auf verschiedenen Autos. Somit musste Fabian erst einmal die anderen Fahrzeuge kennenlernen. Ziel der beiden war es, am Ende unter die ersten 27 Teilnehmer zu kommen. Denn das waren die begehrten Tickets für die DM. Fabian fuhr schnelle Trainingsläufe, allerdings mit einigen Fehlern. Das sollte in den Wertungsläufen besser werden. Er wurde etwas langsamer, was aber nicht schlimm war. Nach dem ersten Wertungslauf sah es noch ganz gut aus. Fehlerfrei, das war erst einmal wichtig. Im zweiten Wertungslauf fiel dann leider eine Pylone. Aber nach ein paar Rechnungen, nachdem alle Teilnehmer den Wertungslauf absolviert hatten, war auch das kein Hindernis. Allerdings sollte der letzte Lauf schon fehlerfrei sein. Leider gelang dies Fabian nicht. Aber immerhin stimmte seine Voraussage: „Am Ende bin ich bestimmt 28.“ Und das war er dann auch. Der undankbare 28. Platz. Die ersten 27 fahren zur Deutschen Junioren Slalom Meisterschaft. Fabian war niedergeschlagen, legte aber sofort den Fokus auf die nächste Saison. „Dann wolle er wieder angreifen“, so sein abschließendes Statement.
Deutlich besser lief es für Joshua. In den Trainingsläufen hatte auch er noch etwas Pech mit den Pylonen. Die Wertungsläufe waren dann um einiges besser. Dreimal fehlerfrei und dabei auch noch schnell. Joshua sollte also ganz vorne mit dabei sein. Für den Titel als NRW-Meister reichte es dann aber leider doch nicht. Er musste sich Lenn Elias Böke vom AC Lemgo geschlagen geben, der 14 Hundertstel schneller war. Aber auch ein Vize-Titel ist nicht schlecht.
Bei der Siegerehrung gab es dann noch eine gute Nachricht. Zwei Teilnehmer, die sich für die DM qualifiziert hatten, mussten absagen und so ergab sich für Fabian doch noch die Möglichkeit an dieser teilzunehmen.
Und so ging es auch quasi Schlag auf Schlag weiter. Die beiden musste schnell für die DM nennen, Urlaubspläne wurden umgeworfen, Fahrgemeinschaften organisiert und noch schnell ein Schnuppertraining durchgeführt.
Samstag, 4. Oktober, Schnuppertraining für interessierte Jugendliche am Youngster-Cup. 7 Teilnehmer waren vor Ort und wurden von unserem aktiven Youngster-Team auf Taxifahrten mitgenommen. Am Ende durfte, wer wollte, auch einmal selber gefahren werden. Der Nachmittag hat allen viel Spaß gemacht und wir freuen uns darauf, einige der Teilnehmer wiederzusehen.
Eine Woche später ging es dann schon nach Bopfingen. Den Samstag fand dort der Bundesendlauf statt. Das Team des ADAC Westfalen, leider ohne Burbacher Beteiligung, belegte dort den zweiten Platz.
Am nächsten Tag stand dann die Deutsche Junioren Slalom Meisterschaft auf dem Programm. Als Fahrzeuge standen zwei neue Skoda Fabia zur Verfügung. Nach den Trainingsläufen waren Joshua und Fabian nicht ganz zufrieden. Beide waren der Meinung, dass sich die Fahrzeuge zwar toll fahren ließen, aber die Sitzposition alles andere als perfekt war. Das konnte man sich aber leider schon vorher denken. Einen Schalensitz mit dem Seriengurt eines Autos zu kombinieren ist vielleicht nicht die beste Idee. Das Resultat war, dass die Teilnehmer keinen vernünftigen Halt hatten und sich somit nicht aufs Fahren konzentrieren konnten. Also musste in den Wertungsläufen mit Kissen gearbeitet werden. Der Schalensitz wurde so weit ausgestopft, bis der Gurt am Becken anlag. Der Schultergurt wurde gesperrt und dann erst der Sitz in Position gebracht. Alles in allem war es nicht die perfekte Lösung.
Sportlich gesehen lief es nicht gut. Fabian ging als erster der beiden in seinen Trainingslauf. Die Zeit passte nicht und hinzu kamen 21 Strafsekunden. In seinem ersten Wertungslauf lief es deutlich besser. Schnellere Zeit und fehlerfrei.
Bei Joshua lief es an diesem Tag gar nicht gut. Im Trainingslauf war die Zeit zwar ganz in Ordnung, aber auch hier kamen sechs Strafsekunden hinzu. Leider machte er es im Wertungslauf nicht besser. Eine Sekunde schneller, aber immer noch sechs Strafsekunden.
Nach dem ersten Wertungslauf gab es eine neue Startreihenfolge. Nun startete der schlechteste aus dem ersten Wertungslauf zuerst. Joshua war bereits als 17. Starter dran. Aber es wurde nicht besser. Wieder war es eine gute Zeit, aber leider wieder nicht fehlerfrei. Diesmal kamen sogar zwölf Strafsekunden hinzu. Am Ende bedeutete das Platz 79 von 83 Startern für Joshua.
Durch seinen guten ersten Wertungslauf war Fabian erst als 60. Starter an der Reihe. Aber auch bei ihm wollte es dieses Mal nicht so wirklich funktionieren. Er wurde langsamer und hinzu kamen noch drei Strafsekunden. Das reichte immerhin mit Rang 41 noch für einen Platz in der ersten Hälfte des Teilnehmerfeldes.
Bester „Westfale“ war Nick Ostermann vom MSC Harsewinkel auf Rang 11.
In der Mannschaftswertung konnte Nordrhein-Westfalen immerhin den zweiten Platz belegen.
Text: Sabrina Obenlüneschloß